Hätte ich jemals gedacht, dass wir beide irgendwann begeisterte Camper werden? Vor 10 Jahren hätte ich höchstwahrscheinlich nein gesagt. Jetzt finde ich so eine Art zum Verreisen ideal.

Viele Camper sind durchaus damit zufrieden, ihren Urlaub auf einem vollen Campingplatz zu verbringen, sei es Kroatien, Italien oder Spanien. Uns geht es eher um Abenteuer, um einen Roadtrip und klar, wir haben nichts dagegen, manchmal auf vorgesehenen Campingplätzen zu stehen, ab und zu geht es auch gar nicht anders. 

Wir haben unseren Camper gekauft, um möglichst viel unterwegs zu sein, viel zu erleben und zu sehen und trotzdem komfortabel die Reise zu genießen.

Reisen hieß für uns-selber denken und planen können. Mit etwas Glück führt unser Weg am Stau vorbei–zum spontanen Zwischenstopp oder dem sorgfältig gewählten Ziel wie in Italien z. B. 

Camping erfordert mehr eigenes Denken, Improvisieren, Umstrukturieren, spontan sein. Es ist nicht umständlich, sondern ungezwungen.

Gabelsee

Von Anfang an wollten wir zu Helene See. Dann haben wir von unserem Bekannten einen Tipp bekommen und sind zu Gabelsee gefahren. Einen weißen Strand gibt es hier nicht, dafür eine große Liegewiese und Einsamkeit am Abend.

Neben dem See befindet sich ein Restaurant/Hotel und ein Campingparkplatz, falls es euch so gut gefällt und ihr gleich länger bleiben wollt, ist das gar kein Thema.

Urlaub in der Natur.. davon haben wir schon lange geträumt. Man sehnt sich nach Ruhe und Zweisamkeit!

Wir als Camper, haben unser eigenes Heim und bleiben nur dort, wo es gefällt. Es ist flexibler als Hoteltourismus. Immer wieder spontan zu neuen Zielen aufbrechen, neue Orte erkunden, genau das bedeutet für mich - frei sein.