USA Route 66


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Plangemäß mussten wir von Kuba weiterhin in die USA einreisen, genau gesagt-Miami. Allerdings hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Denn die gute Hurrikan Irma wütete zu dem Zeitpunkt in der Karibik. Es kam, wie es kommen musste …

Bevor wir in Kuba landeten, wurde in Miami schon längst alles evakuiert. Alle Flüge wurden gecancelt und somit alles durcheinander gebracht. Die paar Tage, die wir in Kuba verbracht haben, sind echt anstrengend gewesen. Es ging nur darum-weg hier! Wir sind mit dem letzten Flieger davongekommen, 3 Stunden später war dort die Hölle los. Somit wurde ein Teil unserer Planung durcheinander gebracht.

Miami umgeflogen, nach Atlanta/Georgia, von da direkt nach San Francisco.

San Francisco

Gelandet in den USA. Halleluja, Zivilisation! Hallo, Obst und Gemüse. Willkommen in der Welt, wo Menschen Englisch sprechen und man sich verständigen kann!! Spaß bei Seite, in den 4 Stunden Umsteigezeit mussten wir alles Geplante stornieren, umbuchen und neue organisieren. Aber das hat wirklich gut geklappt. Nachdem alles erledigt war, konnte ich erleichtert aufatmen. Und da... Am Flughafen Atlanta, wusste ich noch nicht, wie viel Schönes noch auf uns wartete.


Yosemite-Nationalpark

Die Mammutbäume Nordamerikas sind die höchsten und ältesten Bäume der Welt.
Es ist überwältigend, wenn man vor so einem Riesen steht.


Wir haben uns zum ersten Mal vorgenommen, nichts vorzunehmen. Die ganze kalifornische Küste entlang, so wie in Arizona, wurde nichts geplant, nichts gebucht, keine Bleibe zum Übernachten... gar nichts.
In San Francisco haben wir ein paar Liter Wasser und Essen eingekauft, vollgetankt und dann gings los.

Wir sind am Tag so lange gefahren, wie wir uns fit fühlten. Immer zwischendurch angehalten, Ozean von oben betrachtet, in die kleinen Städte hineingefahren, gegessen und zum Abend hin ein Motel gebucht.

Um glücklich zu sein.. braucht man wesentlich weniger, als manch einer denkt.

Jeden Tag woanders, man sieht auf dem Weg von einer Stadt bis zur anderen so vieles. Unzählige Zwischenstopps. Einfach mal die Natur bewundern und Aussicht genießen.

Sonnenuntergänge sind in Kalifornien besonders sehenswert.


Im Grunde benötigt man in Amerika (sowie in EU-Ländern) nur Handy mit Internet-Zugang und eine Kreditkarte.
Alles andere bestellt, kauft, bucht, reserviert, organisiert und bezahlt man online. Unzählige Apps unterstützen und helfen dabei. Ausgeschlossen sind natürlich die Nationalparks und Städte mit geringem Einwohnerzahl. Da ist man auf sich allein gestellt. Dazu später die Geschichte.


Manche schreiben, dass Amerika und die Route 66 langweilig ist. Die Leere und überall nichts zu sehen.
Grade diese Leere, die Wüste... Landschaft in Kalifornien verändert sich jede 80-100 km.
Erst schlängelt man zwischen den Hügeln, auf einmal ist man zwischen den Bergen drin, dann ist die Lehre und später abgebrannte Wälder. Es ist keineswegs langweilig-es ist einzigartig!!

Mein Traumziel ist schon immer Irland und Island gewesen, eigentlich alle skandinavischen Länder.
Amerika hat mich nie gereizt. Nachdem ich allerdings mit eigenen Augen das Ganze gesehen habe, würde ich zu gerne nochmal hin. Amerika hat wirklich viel zu bieten. Sei es Nationalparks, verschiedene interessante Städte, Kultur, Unterhaltung und vieles mehr. Am besten natürlich Mietwagen mieten und los gehts.


Malibu

Fahren wir nun mal weiter. Diesmal ist Malibu an der Reihe. Womit assoziiert jeder von euch Malibu? Ich, eindeutig mit "Two and a Half Men" ))  Es ist wie in der Serie!!
Die exotischen Villen stehen direkt am Wasser. Es ist wirklich schön, solche Plätze mit eigenen Augen zu sehen.

Es sollte ein Bikini-Shooting in Miami stattfinden. Ich hatte ein super schönes Mädchen dort gefunden. Tolles Gesicht, sexy Körper. Leider hat es wegen Hurrikan Irma nicht geklappt. Dafür bieten Strände Malibu die ideale Lösung.


Man fährt der Küste entlang, sieht den Ozean von oben und auf einmal scheint unmögliche möglich zu sein.


Santa Monica

Santa Monica ist übersichtlich und wunderschön. Das Pier ist in der Nähe zu finden. Zahlreiche Attraktionen, wie der Yachthafen Marina Del Rey, der Venice Beach, der Westwood Memorial Park sowie die Getty Villa, liegen in kurzer Fahrentfernung.


Los Angeles

Zum Hollywood Sing fahren-war das sinnloseste, was wir je gemacht haben. Dort angekommen, haben wir uns beide doof angeschaut. Die Frage war uns ins Gesicht geschrieben – was machen wir bloß hier??? Man macht solchen Weg, um irgendwelche Buchstaben anzusehen?? 

Ich weiß nicht, woran es lag. Entweder wird man älter und betrachtet das Ganze mit anderen Augen, vielleicht haben wir andere Prioritäten, es kann auch sein, dass ich einfach zu viel erwartet habe. Nichts für ungut an alle LA-Liebhaber (es ist nur meine Meinung). Schön und sehenswert ist die Stadt nur von oben. Leider hat mir Los Angeles sowie Beverly Hills und Walk of Fame nicht gefallen. Die Preise in Universal Studio sind ebenfalls nicht erfreulich.


0815 Tipps..

1. In Amerika braucht man nicht im Vorfeld ein Zimmer zu buchen. Motels gibt es dort wie Sand am Meer. So günstig, wie ich es am Anfang dachte, sind die leider nicht. Bei so vielen Anbietern habe ich mir total märchenhafte Preise vorgestellt. Die Preise für ein Doppelzimmer liegen zwischen 50 und 200 euro pro Nacht.
2. Kauft euch eine SIM-Karte für mobiles Internet.
Wir haben immer abends ein Motel gebucht. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit dann sehr hoch, dass alle Zimmer durch LKW-Fahrer, Touristen usw. belegt sind. Morgens ist keine Seele mehr dort. Buchen über das Internet ist oft günstiger gewesen.
3. Immer voll tanken. Dazu später die Geschichte.
4. Nicht nur Navi mitnehmen. Lädt euch alle nötigen Routen/Landkarten ebenfalls aufs Handy runter. In manchen Stellen hatten wir kein GPS-Signal oder keinen Empfang. Manche Straßen sind in Navi nicht eingetragen oder halt nicht auf dem neuesten Stand, somit hat uns unser Handy gerettet.
5. Ab und zu Radio mit regionalen Sendern hören. In Hurrikan-Zeiten, Brandsaison und weiteren Katastrophen werden im Radio aktuelle Informationen übertragen.
6. Bei langen Strecken immer genügend Wasser dabei haben.
7. Es wird nicht nur links, sondern auch rechts überholt.
8. An Reiseadapter denken.


Ich wusste, dass wir viel fahren und viel Zeit im Flieger verbringen werden, somit haben wir Serien und Filme auf unserem Tablet draufgepackt. Fernseher zu Hause gucken wir so gut wie gar nicht. Da es diesmal zeitlich passte, haben wir uns entschieden, eine Serie zu schauen. Wie der Zufall wollte, ist unsere Entscheidung auf "Breaking Bad" gefallen.

Die Serie hat uns die ganze Reise begleitet. Kalifornien, Arizona, alle Plätze kamen auf ein mal bekannt vor. Selbst in der Szene, wo die aus dem Zug den Methylamin abpumpen.. Das war in Flagstaff!! In der Stadt, wo wir 2 Tage verbracht haben und den Bahnübergang mit Güterzug gesehen haben. Und ich kann nur bestätigen.. Dass in Territorium mit einem Radius von drei Kilometern, wenn nicht mehr, tatsächlich sämtliche Kommunikation unmöglich sind.

In Flagstaff haben wir uns auf den Weg zu einem Wasserfall gemacht. Die ganze Gegend kam mir komisch vor.

Erst mussten wir von der Straße abfahren, dann von dem Schotterweg, zum Schluss ging gar nichts.

Das Dorf mit 100 Einwohnern ist weit weg von uns geblieben, Navi reagierte nicht mehr. Und mieten in nirgendwo standen 2 Häuser ca. 5 km voneinander entfernt. Da frage ich mich … was machen die Menschen dort? Kein Empfang, kein Strom, keine Windräder, keine Farm. Nicht mal die Tiere in der Nähe. Kein Garten. Nur ein Haus und Track Baujahr 2015.

Weit und breit kein Wasserfall, keine Touristen, keine Straßen und Schilder. Wirklich mehrere Kilometer nichts.

Dass wir Touristen sind, konnte man schon längst am Auto erkennen. Uns hat jeder von 10 km sehen können. Die Route endete neben einem verlassenen Haus. Es fällte nur das Walters White Wohnmobil )) So langsam aber sicher bekam ich mulmiges Gefühl.

Mein Mann scherzte noch mit mir und meinte: "Ah guck, super Gegend. Kein Netz, keiner weiß, wo wir sind. Hier kann man ruhig jemanden umbringen, vergraben und gut ist."

Vielleicht lag es an der Serie, vielleicht an der Umgebung, aber nichts deutete auf einen Wasserfall und eine Touristengegend hin. Bei solchen Geschichten werde ich schnell skeptisch. Wir sind umgekehrt. Es füllte sich einfach nicht mehr sicher an. Lieber einmal zu vorsichtig sein als zu fahrlässig.

Auf dem Weg nach Arizona müssten wir über einen Nationalpark fahren. An alle, die Route 66 fahren: Immer volltanken!! Egal, ob ihr noch genügend Benzin habt! Mitten im Nirgendwo kann einiges schieflaufen. Wir hatten noch einen halben Tank voll, nichts dabei gedacht, rein ins National Park. Das Navi sagte 35 Meilen (ca. 56 km) gerade aus, ok.. 35 Kilometer geradeaus. Links abbiegen und wieder geradeaus, diesmal 65 Meilen (ca. 105 km). Ich schaute auf den Tank, der sich langsam leerte. Dachte mir ok, bloß keine Panik.
Am Ende der Straße rechts abbiegen und weitere 85 Meilen (ca. 137 km) geradeaus. Oh Gott.. Ich dachte, wir kommen nie raus. Links, rechts-nichts, keine Bäume, kein Schatten, keine Menschen, keinen Empfang. Super.. Abenteuer pur.
Über 300 Meilen (ca. 483 km) gab's keine Tankstelle!! Keine Einzige.

Aber wenn man es nicht braucht, stehen die an jeder Ecke.


Las Vegas

Die Stadt hat mir gefallen. Ich kann nichts Negatives berichten. Allerdings muss ich sagen, dass wir nur die "luxuriöse" Seite gesehen haben und nicht das wahre Leben.

Die Hotels sind alle gleich und doch total verschieden. Die Lobbys sind ein Kunstwerk. Designer konnten ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Man kann durch alle Hotels durchgehen, ohne auf die Straße zu gelangen. Völlig neue Welt für mich. Die Casinos sind wie im Kino!! Den Satz "wie im Kino" musste mein Mann jede zweite Minute anhören. Es ist wirklich wie im Ocean's Eleven oder Hangover. Alle Plätze kamen auf einmal bekannt vor. Und wieso auch immer, freut man sich wie ein kleines Kind, das Ganze Geschehene drumherum live zu erleben.


Die Reise durch die USA ist einmalig. Es lohnt sich mehrere Stunden lang zu fahren, es lohnt sich Schlange zu stehen, zu warten, über 30 Grad im Schatten zu ertragen und es ist jeden Cent wert!!!


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Santa Barbara

В начале 90х была волна бразильских и американских сериалов. Одна мыльная опера сменялась другой. Дикий Ангел, Богатые тоже плачут, рабыня Изаура, Дикая роза ну и конечно же Санта Барбара.
Как только начиналась заставка и та самая знаменитая музыка... тун ду ду дууун, там да да дааам.. Пол деревни сидело у телевизоров, что бы посмотреть очередную серию. А название Санта Барбара стало почти даже культовым выражением означающее проблемы, семейные передряги и прочие неразберихи в отношениях.
Тогда это был совершенно другой мир и что-то абсолютно недосягаемое. Это на самом деле казалось другой планетой. Наряды актёров, шикарные дома, причёски. Ребёнком я мечтала увидеть это воочию. Кто бы мог подумать что спустя годы я окажусь в самой Санта Барбаре. Даже сейчас вспоминая я улыбаюсь. Это кусочек детства, это что-то невероятное. Городок очень маленький, но безумно милый. Нет ни единой многоэтажки или небоскрёба. Все виллы в два этажа, пальмы, пляж, улочки. Всё чисто и красиво.. Как и тогда в далёкие 90е. Всё как в сериале. Вроде бы ничего особенного, но прикоснувшись к детству, к воспоминаниям, невольно приходит осознание того, что мечты сбываются.


Grand Canyon

Всю высоту, громоздкость не передать фотографией. Ни одна картинка не в состоянии показать на сколько масштабно это место.

После того как фотографии были сделаны, всё вокруг обошли, восторг и состояние эйфории приутихло. Не сговариваясь мы сели друг от друга и просто смотрели вдаль. Каждый думал о чём то своём. Это чувство не передать словами. Место обладает невероятной энергетикой. Искусство природы. Что бы понять о чём я сейчас пишу, нужно побывать там. И на данный момент это самое восхитительное, что я когда-либо видела в своей жизни. Волшебство существует. Нас везде и всюду окружает красота, нужно научиться это только видеть.

Возвращаясь к теме масштаба. В низине находится маленькие деревушки. На фотографии их абсолютно не видно. Даже в живую заметить их было не так просто. Размеры национальных парков в Америке невероятно огромные.

На мой взгляд самые главные в жизни вещи это не вещи..
И тут вспоминается высказывание: "Какая разница сколько лет твоим кедам, если ты гуляешь в них по Парижу?"
Тратьте свои деньги на путешевствия.  Ведь только путешествуя мы больше обретаем чем отдаем. После каждой поездки я возвращаюсь другой. Приходит осознание многих вещей и переосмысление своих жизненных приоритетов.


New York

Ночная жизнь в Нью-Йорке такая же активная, как и днём. Быть может даже более оживленная. К 23.00 часам вечера собирают мусор и это ежедневно. Рекламные таблоиды горят круглосуточно, создавая ночью искусственный свет от которого не понятно какое время суток. Мы прилетели в Нью-Йорк поздно, но это не помешало нам прогуляться в полночь и увидеть как непрерывно кипит жизнь в этом огромном городе.


Гуляешь себе по мегаполису и тут на тебе. По среди небоскрёбов стоит неоготический собор. Собор Святого Патрика это одна из самых популярных архитектурных достопримечательностей Нью-Йорка. Несмотря на такой удивительный контраст, красота и величественность этого здания не теряется на фоне городских пейзажей.


Нью-Йорк завершающий город в этом списке. Ну а пока хочется затронуть тему путешествий.
По собственному опыту скажу, после путешествия сложно остаться таким же, как прежде. Думаю многие с этим согласны. Путешествия расширяют кругозор и меняют человека в корне. Путешествия меняют нашу жизнь и отношение к ней, наши приоритеты и ценности.

Поездка в другую страну – самый увлекательный способ изменить себя в лучшую сторону. Многие не подозревают, какие изменения может скрывать одна меленькая поездка. 

Почему путешествия делают нас лучше? Причин на то куча. Например, дома вы знаете, где делать покупки, заказывать пиццу, какой автобус едет в нужное вам направление итд.
Все эти вещи кажутся простыми. До тех пор, пока вы не оказываетесь в незнакомом месте и понимаете, что вы там совсем ничего не знаете. В этом случае вам приходиться принимать важные решения и всё обдумывать на 2 шага в перед. А если к этому прибавить незнание языка, то становишься импровизатором пантомим . Даже если ты совсем гуманитарий, то тут проснуться навыки бухгалтера, организатора и внутренний компас.

Ещё один важный аспект. Во время путешествия вы поймете, насколько мало вещей вам нужно для счастья на самом деле. Например, наша поездка по Америке была 8 кг на каждого. Это означало, искать решение проблем в пути. Вода, стирка, распределять вещи.
Путешествие это отличный способ упростить свою жизнь. Ваши воспоминания не займут много места в вашем рюкзаке, но они оставят вам багаж знания на всю оставшуюся жизнь. А ещё я поняла что во время поездки приходят ответы на многие жизненно важные вопросы. Не понятно, почему озарение приходить во время путешествия. Возможно, смена климата так влияет на работу мозга, возможно мозг расслабляется и за счёт смены локаций сам выдаёт нужный ответ.
Когда вы отходите от своей ежедневной рутины, новые мысли приходят вам в голову, вы начинаете смотреть на вещи по другому и вполне вероятно, что решение проблемы, которую вы уже вторую неделю держите у себя в голове, придет во время одного прекрасного заката. Так что путешествуйте друзья. Деньги потраченные на поездку всегда будут реинвестированы.

Песня *the revivalists - wish i knew you* будет всю мою жизнь ассоциироваться с "минуткой счастьем" и нашим путешествием по Америке.

Для любого другого человека это в видео будет не очём, для меня же это воспоминания о счастливых моментах. И да пусть качество съёмки плохое, но я начинаю улыбаться как только вижу наши счастливые глаза, я окунаюсь в прошлое. 

Наша жизнь на столько скоротечна, что оглядываясь назад понимаешь. Время уходит безвозвратно. Ребята рискуйте, любите, путешествуйте, открывайте для себя новые горизонты. Как бы грустно это не звучало, завтра может и не быть. Живите здесь и сейчас.

Es ist mir bewusst, dass unser Video schlechte Qualität hat, verwackelt und unspektakulär ist.
Ich will es dennoch als Erinnerung an die USA-Reise im Jahr 2017 beibehalten, unsere glücklichen Gesichter sehen und mich immer wieder an die Vergangenheit erinnern können. Denn es ist mir wichtig, unsere bewegenden Momente und Lebenserinnerungen zu dokumentieren.